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Hepatitis - die oft unterschätzte Gefahr

Bildquelle: pexels

Hepatitis - die oft unterschätzte Gefahr

Frau legt Hände auf ihren Bauch und der Schmerz ist rot eingezeichnet

Zum Verlauf der Hepatitis

Bei virusbedingten Leberentzündungen kann zwischen einer akuten und einer chronischen Erkrankung unterschieden werden. Die akute Phase der Leberentzündung verläuft in den meisten Fällen, unabhängig von welchem Virus sie verursacht wird, sehr ähnlich.

Anfangs treten grippeartige Beschwerden und Abgeschlagenheit auf. Hinzu kommen Appetitlosigkeit, Übelkeit und Druckschmerzen im rechten Oberbauch. Auch Gelenkschmerzen und ein mückenstichartiger Hautausschlag sind nicht selten.

In der Minderzahl kommt es nach diesem Anfangsstadium zu einer Gelbsucht. Sie kann an einer Gelbfärbung der Haut und der Lederhaut des Auges, an sehr dunklem Urin und an einem hellen Stuhl erkannt werden. In sehr seltenen Fällen kommt es zu einem akuten Leberversagen. In der Regel ist eine Rettung dann nur durch eine Lebertransplantation möglich.

Bei bestimmten Viren kann die Infektion auch chronisch verlaufen, nämlich dann, wenn es dem Immunsystem nicht gelingt, die Viren zu eliminieren. Dabei kommt es zu einer Zerstörung der Leberzellen, zu einer Leberzirrhose. Die Folgen sind Abgeschlagenheit, Leistungsverlust, Druck- und Völlegefühl im Oberbauch sowie zunehmender Verlust der Muskulatur.

Im weiteren Verlauf kommt es zu Wassereinlagerungen im Bauch und in den Beinen. Die Blutungsneigung nimmt zu, die Leber kann ihre entgiftende Funktion nicht mehr aufrechterhalten, das Leberversagen ist die häufigste Todesursache in diesem Stadium.

Die Viren der akuten Infektion

Die verschiedenen Hepatitisformen werden durch verschiedene Erreger verursacht, die auf unterschiedlichen Wegen übertragen werden. Zur Unterscheidung sind ihnen Buchstaben zugeordnet worden, von A bis E.

Häufigster Auslöser der akuten Infektion ist das Hepatitis-A-Virus. Es macht in Deutschland gut die Hälfte aller Leberentzündungen aus. Das Hepatitis-E-Virus wurde erst relativ spät als Auslöser einer akuten Infektion identifiziert.

Beide gehören noch zu den harmloseren Viren, da die akute Entzündung meist nach wenigen Monaten ausheilt. Die Betroffenen bleiben dann meist ihr Leben lang vor erneuter Ansteckung geschützt. Nur in seltenen Fällen kann die Hepatitis A zu dem tödlichen Leberversagen führen.

Beide Viren gelangen über das Trinkwasser oder Nahrungsmittel, die mit Kotspuren verunreinigt sind, in den Körper. Daher infiziert sich über die Hälfte der Betroffenen auf Reisen in Länder mit mangelhafter Hygiene, typischerweise in Länder der Dritten Welt oder in Südosteuropa.

Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel vier bis sechs Wochen, in denen die Viren durch einen Antikörpertest nachgewiesen werden können. Bei einer akuten Infektion gibt es keine Verhaltensempfehlung, außer körperliche Schonung und Verzicht auf Alkohol.

Die Viren der chronischen Infektion

Die Hepatitis-Viren der Gruppen B, C und D werden durch Blut oder Blutprodukte übertragen. Hepatitis-B-Viren sind besonders ansteckend, da sie auch durch andere Körperflüssigkeiten übertragen werden.

Häufigste Infektionsübertragung ist bei ihnen daher der ungeschützte Sexualverkehr, da die Viren sich auch im Sperma und der Scheidenflüssigkeit befinden. Infiziert sich eine Frau während der Schwangerschaft mit dem Virus B, dann entwickelt sich bei dem Neugeborenen zu 100 Prozent eine chronische Hepatitis.

Die Viren der chronischen Hepatitis lassen sich ebenfalls durch Antikörper nachweisen. Bei einem Teil der Betroffenen können sie erfolgreich mit Arzneimitteln behandelt werden. Dabei kommen antivirale und immunmodulierende Medikamente zum Einsatz.

Während es gegen Hepatitis C keinen Impfstoff gibt, kann eine Impfung gegen Hepatitis B auch vor Hepatitis D schützen, da das Virus D nur in Gesellschaft von Virus B auftritt. Es gibt auch Kombinationsimpfungen gegen Hepatitis A und B, die nach Rücksprache mit dem Arzt in vielen Fällen zu empfehlen ist.

Säuglinge und Kleinkinder werden im ersten und zweiten Lebensjahr inzwischen routinemäßig gegen Hepatitis B geimpft. Ungeimpfte Jugendliche sollten die Impfung vor dem achtzehnten Lebensjahr nachholen.

Bildquelle eddows/stock.adobe.com

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Davide Orlandelli
08.12.2024 19:33:20
Sehr nett und die Impfung ohne Termin ist eine super Initiative
Ruediger Elfers
05.09.2024 13:27:49
Zum Einstieg damit gelesen wird: KATASTROPHE - und nun zur Rezension: 3 mal da. Die "normalen" Angestellten sind sehr nett und hilfsbereit. Wenn denn verstehen was man möchte. Das ist leider absolut nicht der Fall. Heute kurz vor Feierabend-wusste ich nicht- nett beraten worden kam da eine ganz wichtige an und blökt das 10std gearbeitet hat und .. Hab ja Verständnis alles gut und .. ich weiß nicht warum es so unzufriedene angestellte gibt. Wenn es die Chefin war dann schließt den Laden. Danke an die nette Mitarbeiterin (Hab bisher nur falsche Sachen bekommen 3 mal aber immerhin nett un motiviert) aber da lebt man von den findorffer Rentnern simulanten und wer problem hat wird rauskomplementiert. Gibt es Nicht-Simulanten die da waren und was dazu zu sagen? Danke für die Antwort - als wenn Sie dabei waren. Ach nein, nur jeden Mittwoch lt Ihrer Mail. Nichts davon entspricht den Tatsachen. Ich habe nicht geklagt sondern wollte für meine Frau hilfreich etwas erfahren. Die Kollegin war ja auch so nett. Das letzte mal habe ich eine Packung Pfalster mitbekommen. Sei es drum - wenn Sie meinen in die Offensove gehen zu müssen haben Sie ja wohl Panik sich tatsächlich den Tatsachen zu stellen was bei Ihnen im Laden nicht läuft. Sollten Sie mal öfter da sein. Bei der Vutalis bin ich super beraten worden. Und wollten sogar Rückmeldung haben. Kümmern sich und fertigen nicht nur ab ;)
B
02.09.2024 19:34:05
Hier wird man wirklich gut beraten und bekommt Hilfe bei Fragen. Die Auswahl an Cremes, Tees etc. ist klein, aber sehr gut. Hier ist man wirklich gut aufgehoben. Parkplätze, Fahrradständer und auch eine Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Einen Stern Abzug gibt es für die blonde Mitarbeiterin, die im hinteren Raum die Füsse auf den Tisch legt. Das ist wirklich unpassend und auch von draußen zu sehen.
Sabrina Katt
28.08.2024 09:35:01
Die Angestelte sind immer freundlich zuverlässig in deren Arbeit .Wir bekommen immer was das wir brauchen oder es wird bestellt
J. G.
30.10.2023 11:09:50
Ich wurde mit offensichtlichen Scheinargumenten für ein Salbenrezept für meine Tochter abgewiesen. Die Dame hatte scheinbar für die Salbenherstellung keine Lust. Eine Frechheit und eine Dienstleistungsverweigerung. Ganz zu Schweigen vom Apothekenauftrag medizinisch zu helfen! Die übernächste Apotheke (Roland Apotheke) hat das Rezept angenommen und kompetent und freundlich beraten und zeitnah die notwendige Salbe hergestellt.
Laden...